25. Oktober 2011

Vorsicht, Suchtgefahr!

Er gilt als einer der brilliantesten Songwriter unserer Zeit und als hervorragender Sänger. Seine Musik wird manchmal als Barockpop (baroque pop), Opernpop (opera pop) oder Kammerpop (chamber pop) bezeichnet und ist doch äußerst schwer zu kategorisieren. Sie ist im Grunde genrelos und zeitlos.

Er hat Musik für ein Ballett, für ein Theaterstück und eine klassische Oper komponiert (seine zweite ist in Arbeit). Die New York City Opera veranstaltet kommenden Monat ein Konzert, in dem Opernsänger die Songs seines letzten Albums, All Days Are Nights, aufführen werden.

Unter seinen Bewunderern sind Musiker wie Sting, Elton John, David Byrne und Neil Tennant.

Doch was die Musik von Rufus Wainwright zur Suchtgefahr macht ist weniger die künstlerische Brillianz als ihre Persönlichkeit. Seine Musik ist sehr subjektiv, einfühlsam und von einer großen emotionalen Tiefe und Wärme. Sie ist authentisch und kommt aus tiefster Seele.

Bevor man sich in seine Musik hineinhört, streift man am besten alle Erwartungen und Erfahrungen, die man an bzw. mit Musik hat, ab. Denn was man dann zu hören bekommt ist einzigartig.

Einer seiner bekanntesten Songs - und wie ich finde ein guter Einstieg - ist Cigarettes And Chocolate Milk:
http://www.youtube.com/watch?v=mmo6fHn--DY
Cigarettes and Chocolate Milk - Poses
Ach ja: In dem Song geht es um Sucht.

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